Die Sache mit den Selbstzweifeln

Dieses Jahr würde ich gerne wieder am Young Story Teller Award von story.one teilnehmen.
Das hatte ich mir schon Ende letzten Jahres vorgenommen.
Einige Ideen hatte ich schon gesammelt. Teilweise schon ausgearbeitet und in meinem Kopf oder in meinem Notizbuch reifen lassen.

Bei der ersten Teilnahme hatte ich gar nicht viel darüber nachgedacht.
Meine Idee fand ich damals großartig, lustig und mal etwas anderes. Ich habe mich so kurzfristig dazu entschieden teilzunehmen und mein damaliges Buch war bereits fertiggestellt. Ich musste es nur noch in die richtige Form bringen.

Aber dieses Mal hatte ich Zeit und kein fertiggestelltes Projekt.

Als die Verkündung kam, dass man jetzt seine Story für den YSA 2024 einreichen kann, wollte ich mich endlich endgültig entscheiden. Welches meiner Projekte verfolge ich?

Eines kann ich verraten: Es wird etwas sein, dass ich nur als Notiz auf einem Zettel hatte. Es war eine Idee für irgendwann mal. So wie ich immer kleine Ideen aufschreibe, Schnipsel von Momenten aus dem wahren Leben. Denn die besten Geschichten schreibt doch das Leben oder?

Diese kleine Idee, dieser Satz auf dem Notizzettel hat es mir dann schlussendlich so angetan, dass ich all meine anderen Projekte – die viel weiter entwickelt sind 😉 – einfach links liegen gelassen habe.

Ein Risiko, dass ich eingehen wollte. Und dann packten mich die Selbstzweifel.
Denn:

Wann finde ich die Zeit, das Buch zu schreiben? Mir Gedanken über das Cover zu machen? Die Beschreibung? Wann erarbeite ich mir meinen Plot? Warum war der erste Gedanke so klar und jetzt, wie soll ich weiter vorgehen?

Und was mache ich jetzt mit diesen Selbstzweifeln? Werfe ich sie einfach über Bord oder denke ich weiter drüber nach?

Wäre es besser, doch ein ausgereifteres Projekt zu nehmen?

Hinzu kommt noch, dass bei dem Wettbewerb unglaublich viele talentierte Autoren teilnehmen.

Wie kann ich da mithalten?
Diese kleine Stimme in meinem Kopf, sie will nicht aufhören mit ihren Zweifeln.

Dennoch gibt es da auch eine andere Stimme. Eine Stimme, die sagt: “Deine Geschichte, die kann kein anderer erzählen. Deine Sicht der Dinge kennt niemand außer dir. Die Art, wie du schreibst, so schreibst niemand anderes.”
Und das trifft auf alle zu. All diese talentierten Autoren trauen sich. Sie trauen sich und veröffentlichen ihr Werk.

Also: Ich werde es machen. Diese Idee ausarbeiten und als Buch verwirklichen, denn es liegt mir sehr am Herzen. Es ist eine Geschichte, die mich persönlich sehr gefesselt hat und auch schockiert. Vielleicht wird diese Geschichte einige weitere Menschen fesseln und mitreißen.

Zweifelst du auch an etwas? Welche Stufe hast du heute schon erreicht?

Bild (Vektoren) von: http://“https://de.freepik.com/vektoren-kostenlos/handgezeichnetes-buntes-strichmaennchen-set_20884530.htm#fromView=search&page=1&position=48&uuid=eb416304-1982-44ed-9310-36a28f24d77d“>Freepik</a>

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